Alpencross 2011

31. Jul 2011, 00:27 Uhr

Seit unserem Alpencross sind schon wieder einige Tage ins Land gezogen, aber ich genieße noch immer die Eindrücke und den Erfolg, mit dem Mountenbike die Alpen erzwungen zu haben. Dabei sah es gleich am ersten Tag so aus, als müsste ich aufgeben. Gleich zwei mal hat sich mein Schaltwerk um die Speichen gewickelt und mir schien es beide male klar, das dies das Aus sei. Aber zum Glück gab es technisch versierte Mitstreiter, die dafür sorgten, dass ich die Fahrt fortsetzen konnte. Das neue Schaltwerk, das ich am nächsten Tag einbauen lies, verrichtete dann auch bis zum Schluss gute Arbeit. Was das Wetter angeht, hatten wir enormes Glück. Kaum zu glauben, bei dem herbstlichen Sommer, den wir bisher hatten. Aber, abgesehen von zwei Tagen mit leichtem Nieselregen am Morgen, hatten wir durchweg trockenes und teilweise hochsommerliches Wetter. An einigen Tagen war es sogar so heiß, das wir froh waren, uns in den Bächen auf unserer Strecke abkühlen zu können. Dennoch mussten wir uns, auf einem kurzen Stück, unseren Weg sogar durch Schnee bahnen. Auf den Krimmler Tauern, 2600 m hoch, galt es deshalb unsere Fahrräder schultern und bis zum Gipfel durch den Schnee gestapft. Aber nicht nur der Schnee, auch die Gebirgsformationen der Alpen und insbesondere der Dolomiten, werden diese Tour unvergessen machen. Stundenlang keine Menschenseele, keinerlei Zivilisationsgeräusche und pure Natur. Auch bleibt das Erfolgserlebnis, mehr als 550 km auf dem Rad und mehrere tausend Höhenmeter problemlos weggesteckt zu haben. So erreichten wir dann auch, nach neun Etappentage, von Bayrischzell, über Brixen, Krimml und seine Tauern, Bruneck, Cortina d‘ Ampezzo, Alleghe, Neumarkt und Molveno, glücklich unser Ziel, den Gardasee.

Panorama beim Alpencross

Panorama

Hier gibt es auch ein paar Impressionen von der Tour

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Impressionen Alpencross

31. Jul 2011, 00:00 Uhr