München Marathon 2012

14. Okt 2012, 10:00 Uhr

Am 14.Oktober gab es Marathon deluxe. Erstmals durfte ich beim München Marathon in den Genuss eines Rundum-sorglos-Pakets kommen. Ich musste nur antreten, das ganze Drumherum erledigten die Organisatoren des Tiger Balm Teams. Sowohl die Anmeldegebühren, als auch das Abholen der Startunterlagen entfiel für mich in München, denn die Startnummer wurde mir am Vortag bequem im Wirtshaus Zum Straubinger überreicht. Im Rahmen eines Special- Events gab es hier nicht nur frei Essen und Trinken, obenauf gab es für jeden noch ein Laufshirt und bei einem Wettbewerb wurden noch 2 Startplätze zum Hawaii- Marathon vergeben. Am Tag des Marathons wurden wir dann noch vor Ort von netten Mitarbeitern betreut und versorgt und in einen gesonderten Startbereich geleitet. So kann ich auf 2 schöne, stressfrei Tage in München und einen erfolgreichen Lauf zurück blicken.

München Marathon 2012

München Marathon 2012

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Urbanathlon Hamburg – 2012

25. Aug 2012, 10:00 Uhr

Gestern, 25.08., wurde in Hamburg zum dritten Mal der Men’s Health Urbanathlon ausgetragen. In 14 Metropolen weltweit findet dieser einzigartige Hindernislauf statt und da sich mein Fitnessstudio gleich ein ganzes Packet an Startplätzen gesichert und überaus großzügig gezeigt hat, durfte auch ich dabei sein, denn der Lauf an der Elbmeile war innerhalb weniger Tage ausgebucht.

Urbanathlon Hamburg - 2012

Urbanathlon Hamburg – 2012

Zusammen mit 4.000 Teilnehmern ging es auf die 11 km, die zusätzlich durch 12 Hindernisse und rund 1.000 Stufen versüßt wurden. Die 11 km machten mir als Langstreckenläufer wenig Sorge, aber Hindernisse waren neu für mich. Besonders das „Monkey Business“, eine Überkopf-Stangenkonstruktion, an der man sich ganze 8m lang entlang hangeln muss, flößte mir doch etwas Respekt ein.

Aber nach dem Start galt es, nach etwa einem Kilometer, erst einmal den „Happy Dumpster“, einen etwa 2m hohen Müllcontainer zu bezwingen und anschließend unter einem LKW der THW durchzukriechen. Nach einer kleinen Laufetappe folgte dann auch schon mein Angsthindernis und bedingt sollte ich Recht behalten. Die 8m waren nicht das Problem, mehr die Stangen, die für jemanden wie mich, der nicht ganz so groß geraten ist, doch etwas hoch angebracht waren. Also mit Anlauf auf das Hindernis zugestürmt und mit einem beherzten Sprung die Stangen gegriffen. So konnte ich dieses Hindernis doch recht gut meistern und weiter ging es in Richtung „Wall Street“, einer senkrechten Holzwand, der die nächste größere Herausforderung, die allseits gefürchtete „Halfpipe“ folgt.

Sie ist 3,3m hoch und mitunter sehr glatt. Statt für die angebrachten Seile, entscheide ich mich für meine, am Monkey Business bewährte Methode, und renne mit großer Geschwindigkeit auf die Pipe zu, um so bis fast zur Oberkante zu gelangen. Dann musste ich mich nur noch an der Kante hochziehen, um auch diese Barriere hinter mir zu lassen. Super, die großen Hammerteile waren abgehakt und es war Zeit, sich auf der folgenden, größeren Laufetappe etwas zu erholen, wenngleich uns der Veranstalter immer wieder mit der ein oder anderen Treppe bei Laune hielt.

Nach einer Kletter-Kriech-Einheit erwartete uns dann der sogenannte „Sand Bag Attack“. Hier müssen 10kg schwere Sandsäcke geschultert und 75m im Sprint über den Elbstrand mit seinem feinen Sand geschleppt werden. Das empfand ich, dank meiner guten Kondition, weniger anstrengend, was nun folgte, dafür umso mehr. Bergauf, Bergab, Treppauf, Treppab begann eine Schlangenlinientour durch die Parkanlagen oberhalb des Altonaer Fischereihafens. Es waren zwar insgesamt „nur“ etwa 1000 Stufen, gefühlt waren es aber deutlich mehr.

Aber auch in Sachen Hindernisse waren wir noch lange nicht durch, auch wenn ich das Zählen längst aufgegeben hatte. Zum einen wurde dem Kreuz und Quer durch den Park noch ein 15m langes Stangenlabyrinth in den Weg gestellt, durch das man sich seinen Weg suchen musste, zum anderen musste weiter unten ein 30m langer, teilweise bis zu 2m hoher Stapel aus 1.600 dicht an dicht liegenden Altreifen , genannt „The Tyrenator“, überwunden werden. Das Ziel schon in greifbarer Nähe, ging es nach ein paar Metern aber erst noch einmal hoch in den Park, dieses Mal über „Lucifer’s Staircase“, einer 4m hohen Wand, mit unterschiedlichen Ebenen aus Europlatten.

Oben angekommen, verkündete man uns schon „nur noch bergab“ und sie sollten glücklicherweise Recht behalten. Der Endspurt zum Ziel stand bevor. Aber nicht nur das, auch zwei angerampte Schiffscontainer und mehrere Autos versperrten den Weg zum heiß ersehnten Ziel. Also nochmals alle Kraftreserven mobilisiert und beim Zieleinlauf ein Lächeln für die Fotografen auf die Lippen gezaubert.

Der Urbanathlon war für mich eine neue Herausforderung, wobei mir vor allem der ständige Wechsel vom Laufen zum Stoppen an den Hindernissen etwas zu schaffen gemacht hat. Auf der Langstrecke, ohne Hindernisse, halte ich schließlich meinen Rhythmus meist kontinuierlich Konstant. Vor allem aber hat der Lauf in Hamburg mächtig Spaß gemacht und ich könnte mir durchaus vorstellen, einen Urbanathlon auch mal in New York, Sydney, Singapur oder eine der anderen Metropolen zu laufen. Vielleicht aber auch in Hamburg, im nächsten Jahr. Wer weiß?

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Knastmarathon JVA Darmstadt 2012

20. Mai 2012, 10:00 Uhr

Am 20. Mai war es soweit. Schon der Weg zur Laufstrecke zeigt, dass das hier kein gewöhnlicher Marathon wird. Vor dem Lauf steht nämlich eine intensive Personen- und Gepäckkontrolle und selbst ein Drogenspürhund kommt zum Einsatz. Heute geht es zum Marathon in den Knast, in die Justiz-Vollzugsanstalt Darmstadt.

Rund 150 Externe dürfen hier mit 27 Knackies auf die 42,195 km Strecke. Die hatten sich in einem Resozialisierungsprogramm speziell auf diesen Lauf vorbereitet und bestreiten diese Distanz fast ausnahmslos zum ersten Mal. Da wir externen nur eine Begleitperson mit hinter die Mauern nehmen dürfen, gestaltet sich die Veranstaltung sehr übersichtlich und die geringe Teilnehmerzahl sorgt zudem für eine reibungslose und stressfreie Abwicklung bei der Nummernausgabe, in der Umkleide und der Gepäckaufbewahrung.

An der Startlinie verläuft ebenfalls alles sehr entspannt und auch die angekündigte Verzögerung um etwa 10 Minuten wird gelassen zur Kenntnis genommen. Dann erfolgt der Start, der übrigens hier ausnahmslos mit Flagge und nicht Pistole erfolgt, und vor uns liegen 24 Runden a 1,758 Kilometer, denn irgendwie müssen die 42 km hier im Knast ja zusammen kommen.

Publikumsmassen sucht man hier natürlich vergebens aber immerhin dürfen ein paar Duzend Insassen im Rahmen des Hofgangs, in einem abgesperrten Bereich, den Lauf verfolgen und ließen sich zu Anfeuerungsrufen hinreißen. Witzig hierbei, dass in etwa der Hälfte des Laufs alle zurück in die Zelle mussten, dann aber die andere Seite an der Reihe war. Unsere Begleiter dürfen sich im Bereich der Verpflegungsstelle aufhalten, der Rest ist tabu, wird aber ausnahms- und lückenlos von Vollzugsbeamten überwacht. Eine kleine Truppe Trommler sorgt für rhythmische Klänge.

Zur Streckenführung gibt es nicht viel zu sagen. Unmittelbar nach dem Start führt uns eine Rechtskurve geradewegs auf eine Mauer und die davor liegende Wendeschleife zu. Auf der Gegenspur geht es die etwa 100 m zurück zur Kurve am Start-Zielbereich, in der auch die Verpflegungsstadion aufgebaut ist. Dann wird man 250 m an vier Zellentrakten vorbei zum Sportplatz geführt und erreicht eine etwa 200 m lange Gerade, die neben dem Sportplatz und parallel zur hohen Anstaltsmauer mit Stacheldraht verläuft. Am Ende biegen wir rechts auf die 170 m Gerade zur Wendeschleife auf der Rückseite der Verpflegungsstadion ein und machen uns von hier, nach etwa 70 m, rechts auf einen 400 m langen Abschnitt um eine kleine Gebäudegruppe. Dann geht es in einer Rechts-Links-Kombination zurück auf die Gegenspur der langen Gerade an der Mauer und weiter zurück zum Start-Ziel-Bereich. Alles flach, wenig spektakulär und 24-mal.

Marathon JVA Darmstadt 2012

Marathon JVA Darmstadt 2012

Eine notwendige Rundenzahl dieser Größenordnung machen so einen Lauf zu einem schwierigen Unterfangen. Noch schwieriger wird es, wenn wie in diesem Jahr, die Zeitmessung kurzzeitig den Geist aufgibt und die persönliche Rundenanzeige durch den Veranstalter unmöglich macht. Da ich mit neuer Uhr laufe und deshalb auch mit der Technik kämpfe, dauert es nicht lange und ich habe den Überblick verloren. Hier kann ich mich glücklich schätzen, dass mich Doro zum Lauf begleitet hat und ich ihr zur Aufgabe machen kann, meine Rundenzahl zu ermitteln. So behält wenigstens sie den Überblick und kann mich über meine Rundenzahl auf dem aktuellen Stand halten. Der Veranstalter war hierzu bis zum Schluss nicht in der Lage und überließ es letztendlich den Läufern zu entscheiden, wann deren Lauf zu Ende war. Erst in der Endauswertung auf der Homepage konnte man erfahren, ob man richtig lag.

Nicht nur auf Grund des Rundenchaos war dieser Lauf einer meiner härtesten. Entgegen aller Vorsätze, die ich mir gestellt habe, war der Knastmarathon bereits mein dritter Lauf in diesem Jahr und vor allem der Mannheim Marathon, der gerade mal eine Woche her war, steckte mir noch immer in den Knochen. Zum anderen machte mir die Hitze enorm zu schaffen, denn in Darmstadt zeigte das Thermometer 28 Grad und hinter den Mauern stand die Luft. Vor allem aber die Monotonie machte einen doch mürbe. Ich bereu aber nicht, dabei gewesen zu sein und freue mich der gesammelten Erfahrung und der gewonnen Eindrücke einer JVA, die den meisten wohl (hoffentlich) verwehrt bleiben wird.

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MLP Marathon Mannheim Rhein-Neckar 2012

12. Mai 2012, 18:30 Uhr

Am 12. Mai ging es mal wieder auf die „Hausstrecke“, denn auch in diesem Jahr wurden die 42km durch Mannheim und Ludwigshafen, beim MLP Marathon Mannheim Rhein-Neckar gelaufen. Auch wenn ich die Strecke schon fast im Blindflug absolvieren kann, macht es noch immer Spaß hier zu laufen und es gibt immer wieder viele interessante und teilweise lustige Dinge zu sehen. In diesem Jahr konnte ich meine Erfahrungen in Mannheim sogar an einen Mitläufer weiter geben, der auf der Brücke, auf dem Rückweg nach Mannheim, bei km 38, wo der Wind bläst, es stockfinster ist und sich kein Zuschauer hin verirrt, nahe am Aufgeben war. Mächtig dankbar war er, dass er sich an meine Fersen heften durfte und ich ihn mit Rat und Tat bis ins Ziel unterstützt habe und er so seinen ersten Marathon finishen konnte.

MLP Marathon Mannheim 2012

MLP Marathon Mannheim 2012

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Marathon de Paris 2012

15. Apr 2012, 08:45 Uhr

Am 15. April konnte ich wieder einen neuen Lauf in meiner Sammlung verzeichnen, den Paris Marathon. Anlässlich der Au Pair-Zeit von Mirjam in der Stadt an der Seine bot es sich aber auch an, in diesem Jahr um den Eifelturm zu laufen. Von der Av. Champs-Élysées ging es Richtung Osten, zum Place de la Bastille und weiter zum Château de Vincennes. Im Wald im 12. Arrondissement wechselte die Richtung dann wieder nach Westen, vorbei an der Cathédrale Notre-Dame, dem Eifelturm und durch den Bois de Boulogne (franz.: „Wald von Boulogne“) zum Ziel am Arc de Triomphe. Auch wenn es recht kalt war und ich am Ende etwas Fahrt rausnehmen musste, um mein „Problemknie“ etwas zu entlasten, war es ein toller Lauf. Als Fazit kann ich sogar sagen, dass es der Paris- Marathon in die oberen Ränge meiner schönsten Stadtläufen geschafft hat.

Marathon de Paris 2012

Marathon de Paris 2012

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Fitness First New You Achievement Award 2011

20. Jan 2012, 20:27 Uhr

Letzte Woche war der Fitness First New You Achievement Award Germany 2011 und auch wenn es bei mir mit dem Sieg in Berlin nicht geklappt hat, war es ein großartiges Erlebnis, als Finalist zu den drei Nominierten der Kategorie ‚Fitness‘ zu zählen und dabei gewesen zu sein. Mit dem  Award, der außerdem in den Kategorien Sport, Health, Shape und Mitarbeiter vergeben wird, werden jedes Jahr hervorragende Leistungen von Mitgliedern und Mitarbeiter der Fitnesskette ausgezeichnet.

Nach der Ankunft in Berlin, am Dienstagabend, hieß es erst einmal: Geschenke, denn für ein einheitliches Auftreten, für die Film- und Fotoaufnahmen am nächsten Tag, gab es einen Trainingsanzug, nebst T- Shirt und Schuhen. Das ganze praktisch verpackt, in einem kleinen Rollkoffer, alleine dafür hatte sich die Anreise gelohnt. Aber es sollte noch weiter gehen, denn nach Abschluss der Aufnahmen am nächsten Tag, die vor allem der Jury bei ihrer Entscheidung helfen sollten, auf der Gala gezeigt wurden und für Werbezwecke genutzt werden, gab es mein persönliches Highlight, ein Showkochen mit Alfons Schuhbeck. Als passionierter Hobbykoch und Pâtissier ein Hochgenuss, im wahrsten Sinne des Wortes. Zur Krönung durften wir dann noch eine Kochschürze des Meisters, mit unserem Namen bestickt, unser Eigen nennen und natürlich habe ich die Gelegenheit genutzt, mein mitgebrachtes Gewürzbuch signieren zu lassen.

Beim Showkochen mit Alfons Schuhbeck

Beim Showkochen mit Alfons Schuhbeck

An Promis sollte es das aber noch nicht gewesen sein, denn am nächsten Tag stand das Boxcamp mit Regina Halmich auf dem Programm. 90 Minuten zeigte sie uns ihr persönlich konzipiertes  Trainingsprogramm und zur Erinnerung durften wir die Boxhandschuhe vom Training behalten und mit ihrem Autogramm versehen lassen. Wem das Boxen nicht lag, der hatte stattdessen die Gelegenheit, sich von Janine Kunze in die Welt der Power-Plate (TM) einführen zu lassen. Es war also für jeden was dabei.

Boxcamp mit Regina Halmich - (c) Agentur Baganz Baganz/Ba

Boxcamp mit Regina Halmich - (c) Agentur Baganz Baganz/Ba

Am Abend war es dann soweit: Die große Gala mit tollem Buffet, der Verleihung des Awards, tollen Showacts und einer Aftershowparty bis weit in den Morgen. Einmal mit der Prominenz über den roten Teppich laufen und Stars zum Anfassen – wann hat man schon mal so eine Chance? Mir wird das alles eine bleibende Erinnerung sein.

Mit Doro auf dem roten Teppich

Mit Doro auf dem roten Teppich

Auszug aus der Promiliste: Thomas Wilhelmi (Fitness-Trainer vom FCB), Alfons Schuhbeck (Koch), Regina Halmich (ehem. Profiboxerin), Janine Kunze (Schauspielerin), Mark Warnecke (Schwimmweltmeister), Mark Keller (Schauspieler), Kai Wiesinger (Schauspieler), Oliver Mommsen (Schauspieler), Andrea Kaiser (Moderatorin), Ralph Herforth (Schauspieler)

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Göttinger Tageblatt vom 31.12.2011 – Volz liebt Marathons

2. Jan 2012, 18:12 Uhr

Bericht im Göttinger Tageblatt vom 31.12.2011: „Da muss man durch“ – Volz liebt Marathons

Volz liebt Marathons - Göttinger Tageblatt vom 31.12.2011

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New York City Marathon 2011

6. Nov 2011, 09:40 Uhr

Und es „läuft“ in Big Apple…

… und das, im wahrsten Sinne des Wortes, wie am Schnürchen. Denn vor allem vor den Organisatoren des New York City Marathons muss man den Hut ziehen. Trotz der über 47.000 Läufer hatte man nie das Gefühl, bei einer Massenveranstaltung zu sein. Selbst der Transport von Manhattan zum Start nach Staten Island lief reibungslos und ohne große Wartezeiten. Auch nicht, als es galt, von der Fähre auf den Bus zum Startbereich umzusteigen. Dort wurde man mit einem Frühstück versorgt, was die Wartezeit, die das Zeitfenster für den Transport der Massen dann doch notwendig machte, kurzweilig erscheinen ließen. Zu keiner Zeit fühlte man sich verloren, denn überall standen Freiwillige, die einem sagten, was man zu tun oder auch mal, mit bestimmender, aber netter Art, was man zu lassen hatte. Ein weiterer Luxus waren die schieren Unmengen von Dixi- Toiletten. Für den Laien banal, aber als Läufer kennt man sie nur allzu gut, die langen Schlangen vor den Plastikhäuschen, die man von anderen Läufen gewohnt ist. Hier suchte man sie vergebens.Der Start erfolgte in 3 Wellen, also aufeinanderfolgenden Startzeiten, wobei diese wiederum in 3 Startbereiche eingeteilt waren. Außerdem gab es getrennte Startbereiche, der erst nach einer Weile zur Hauptstrecke zusammen geführt wurden. Auch hier lief alles reibungslos und man fand gleich zu Beginn, problemlos seinen Rhythmus.

New York City Marathon 2011

New York City Marathon 2011

Selbst die Rahmenbedingungen für den Lauf waren geradezu perfekt. Herrlicher Sonnenschein bei angenehmen Temperaturen und Tausende von Zuschauer, welche die Strecke säumten und ständig, zusammen mit Duzenden Livebands, für gute Stimmung sorgten. Von der herrlichen Kulisse „New York“ mal ganz zu schweigen.

Was die Strecke angeht, so führte diese nach einigen Meilen auf dem Festland und ein paar Brücken später, bei km 25 über die Queensboro- Bridge nach Manhattan. Hier galt es auf der First Avenue schnurgerade bis hoch zu den Bronx zu laufen. Beflügelt von den Massen ging es dann über die Fifth Avenue bis unterhalb des Central Park und von dort zum Ziel des New York City Marathons im Park. Für mich war es, nicht nur wegen meiner bisherigen Bestzeit von 3:30:00, ein absolutes Highlight. Der New York Marathon schafft es in allen Punkten problemlos auf Platz 1 meiner nunmehr 18 Läufe.

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Göttinger Stadtwerke-Volkstriathlon 2011

28. Aug 2011, 10:00 Uhr

Am 28. August 2011 habe zu den sonst üblichen Laufschuhen, noch die Badehose und das Fahrrad eingepackt und mein Debüt in Sachen Triathlon gegeben. In Göttingen wurde rund um den Sportpark Jahnstadion, unter der Organisation der GoeSF, des ASC und der Waspo, der 4. Göttinger Stadtwerke-Volkstriathlon ausgetragen, zu dem ich mich im Frühjahr spontan angemeldet hatte. Wie erwartet, war Schwimmen nicht wirklich meine Disziplin, aber auch der Wechsel von Rad auf die Laufstrecke, bei dem Anfangs die Beine nicht so richtig wollten, war eine ganz neue Erfahrung für mich. Nach 1:18 h habe ich die Ziellinie überquert und bin mit dem Ergebnis überaus zufrieden. Insgesamt hat mir die Veranstaltung, mit meinem Fanclub an der Strecke und dem gemeinsamen Training, mit meinen Fitness- First- Kollegen im Vorfeld, sehr viel Spaß gemacht. Es war sicherlich nicht mein letzter Triathlon und im nächsten Jahr werden bestimmt weitere folgen.

Zieleinlauf beim Göttingen Triathlon

Göttingen Triathlon 2011

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Alpencross 2011

31. Jul 2011, 00:27 Uhr

Seit unserem Alpencross sind schon wieder einige Tage ins Land gezogen, aber ich genieße noch immer die Eindrücke und den Erfolg, mit dem Mountenbike die Alpen erzwungen zu haben. Dabei sah es gleich am ersten Tag so aus, als müsste ich aufgeben. Gleich zwei mal hat sich mein Schaltwerk um die Speichen gewickelt und mir schien es beide male klar, das dies das Aus sei. Aber zum Glück gab es technisch versierte Mitstreiter, die dafür sorgten, dass ich die Fahrt fortsetzen konnte. Das neue Schaltwerk, das ich am nächsten Tag einbauen lies, verrichtete dann auch bis zum Schluss gute Arbeit. Was das Wetter angeht, hatten wir enormes Glück. Kaum zu glauben, bei dem herbstlichen Sommer, den wir bisher hatten. Aber, abgesehen von zwei Tagen mit leichtem Nieselregen am Morgen, hatten wir durchweg trockenes und teilweise hochsommerliches Wetter. An einigen Tagen war es sogar so heiß, das wir froh waren, uns in den Bächen auf unserer Strecke abkühlen zu können. Dennoch mussten wir uns, auf einem kurzen Stück, unseren Weg sogar durch Schnee bahnen. Auf den Krimmler Tauern, 2600 m hoch, galt es deshalb unsere Fahrräder schultern und bis zum Gipfel durch den Schnee gestapft. Aber nicht nur der Schnee, auch die Gebirgsformationen der Alpen und insbesondere der Dolomiten, werden diese Tour unvergessen machen. Stundenlang keine Menschenseele, keinerlei Zivilisationsgeräusche und pure Natur. Auch bleibt das Erfolgserlebnis, mehr als 550 km auf dem Rad und mehrere tausend Höhenmeter problemlos weggesteckt zu haben. So erreichten wir dann auch, nach neun Etappentage, von Bayrischzell, über Brixen, Krimml und seine Tauern, Bruneck, Cortina d‘ Ampezzo, Alleghe, Neumarkt und Molveno, glücklich unser Ziel, den Gardasee.

Panorama beim Alpencross

Panorama

Hier gibt es auch ein paar Impressionen von der Tour

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